Die Physiotherapie kümmert sich in erster Linie um den Bewegungsapparat von Mensch und Tier, also Skelett, Gelenke, Muskeln und Gewebe und um die Wiederherstellung dessen störungsfreier Funktion oder die Vorbeugung weiterer Schäden (z.B. bei Fehlstellungen der Gelenke, falschen Belastungen durch falsche Körperhaltung etc.). In der Regel wird sie begleitend zu anderen Behandlungsformen eingesetzt. Sie ist keine Therapieform zur Behandlung innerer Krankheiten. Da in einem Organismus aber Alles zusammenwirkt und Nichts isoliert zu betrachten ist, hat natürlich auch die Physiotherapie Einfluss auf andere Körperfunktionen wie Kreislauf, Durchblutung, Nerven- und Lymphsystem.
Die Physiotherapie ist keine Neuerfindung, sondern im Grunde eine Kombination uralter Heilmethoden, die schon seit vielen Jahrtausenden bekannt sind.
Der Begriff "Physiotherapie" wurde bei uns allerdings erst im Jahr 1994 eingeführt, bis dahin lautete die Berufsbezeichnung für einen Human-Physiotherapeuten noch "Krankengymnast/-in".
Ach so sagen sie jetzt vielleicht, Physiotherapie ist Krankengymnastik! Nicht ganz. Nicht umsonst hat man den Begriff abgeschafft, denn er wurde zu eng und ist missverständlich. Krankengymnastik ist mehr als nur Gymnastik, mehr als nur kontrollierte Bewegung und richtet sich nicht nur an Kranke. In der Krankengymnastik gibt es heute viele verschiedene Techniken, die manchmal mehr an Massage als an Gymnastik erinnern.
Die moderne Physiotherapie umfasst folgende Techniken:
ELEMENTE DER PHYSIOTHERAPIE
ZIELE DER BEHANDLUNG
Quelle: Physiotherapie für Hunde von Kerstin Hesse-Schwenkler